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Machen Sie das Zuparken teurer, Herr Verkehrsminister!

Am Montag, 24. November 2014 startete die Initiative Clevere Städte die Online Petitions-Kampagne zur Anpassung der Bußgelder für Zuparken auf EU-Niveau.

Unser Verkehrsminister, Alexander Dobrindt (CSU) wird in der Petition aufgefordert den Bußgeld-Katalog zu korrigieren, damit rücksichtsvolles Verhalten, Sicherheit und umweltfreundliche Mobilität im Straßenverkehr zum Maß der Dinge wird.
Deutschland ist Bußgeld-Schlusslicht in der EU. Parken auf Geh- und/oder Radwegen, das Parken in der zweiten Reihe und unberechtigt auf dem Behindertenparkplatz dürfen nicht länger als Kavaliersdelikt angesehen werden sondern richtig teuer werden.

Hier geht’s zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/machen-sie-das-zuparken-teurer-herr-verkehrsminister

Wie gefährlich ist Radfahren in Berlin?

Wenn mensch die Zeitungen liest oder sich in verschiedensten Foren im Internet informiert, beschleicht mensch das Gefühl, das Radfahren verdammt gefährlich sei. So starben 2013 in Berlin neun Fahrradfahrer*innen bei Unfällen. 2012 gab es noch 15 getötete Fahrradfahrer*innen. Die Ursachen der Unfälle sind vielfältig und reichen von Unachtsamkeit oder falsches Verhalten von PWK- bzw. LKW-Führer*innen, gefährlicher Radverkehrsführung bis hin zu Fehlverhalten von Radfahrer*innen. Unabhängig der Schuldfrage ist jede/r Tote/r ein Schicksal mit einem tiefgreifenden Einschnitt in das Leben der Angehörigen.
Aber muss man sich angesichts der Meldungen, die uns auch dieses Jahr schon zahlreich erreicht haben, Sorgen um sein eigenes Leben machen, wenn er/sie sich auf den Sattel schwingen, um durch die Stadt zu radeln? Gleich, ob wir uns privat auf den Weg zur Arbeit, zu Freunden oder zur Arbeit machen oder als Fahrradkurier*in, die/der mit seine/r Leidenschaft fürs Radfahren den Lebensunterhalt verdient? Die Statistik besagt eher das Gegenteil. Die Chauffeure der Blechdosen, mit denen wir uns die Verkehrsflächen der Stadt teilen, leben erheblich gefährlicher. Read Full Post…

Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt

RADFAHREN AUF DER FAHRBAHN ERLAUBT.
RADWEGEBENUTZUNGSPFLICHT AUFGEHOBEN.

In Hamburg-Lurup gibt es ein Pilotprojekt zur Information der PKW- und LKW-Lenker zur Nutzung des Straßenraums. Es wird mit neuen Schildern darauf hingewiesen, dass Radfahrer*innen – schon längst (seit 1. September 1997) – auf der Straße fahren dürfen. Der ADFC-Hamburg kommentiert den Versuch positiv.

Hier geht’s zum Beitrag des NDR: —>>

Bicycle Film Festival

Das BICYCLE FILM FESTIVAL gastiert am 1. und 2. November 2014 in Tokio. Wer sich zufällig zu dieser Zeit in Japan aufhält und das Fahrrad als sinnvollste Erfindung der Menschheit zur Fortbewegung erachtet, der sollte in Tokio zu den ASTUDIOs, 神宮前 5-47-11, Shibuya, Tokyo 1500001, radeln und das Film Festival besuchen.

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Bildet Fahrrad-Banden

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Zum Beginn des Wintersemesters bietet mitRADgelegenheit die Möglichkeit, sich mit anderen Fahrradfahrer*innen zu organisieren, um gemeinsam als Verband sicher durch die Stadt zu den jeweiligen Hochschulstandorten zu fahren. Es formieren sich kleine, regelmäßig durch die Stadt rollende Kritische Massen, die dank des §27 der Straßenverkehrsordnung (StVO), besondere Rechte genießen. So dürfen die Fahrradfahrer*innen ab einer Gruppe – Verband genannt – von mehr als 16 Teilnehmer*innen auch ganz legal nebeneinander auf der Straße fahren. So verringert sich das Risiko, von Autofahrer*innen übersehen oder zur Seite gedrängt zu werden. Und ganz nebenbei: „Anstatt deine Zeit sinnlos zu verplempern, kannst du dich während der mitRADgelegenheit zur Uni mit Kommilitonen austauschen, nette Leute kennenlernen oder vielleicht deinen Traumpartner kennenlernen„, wie die Initiatoren anmerken.

Sind Radtouren in Berlin erlaubnispflichtig?

Der Abgeordnete Andreas Baum von den PIRATEN stellte am 9.9.2014 dem Abgeordnetenhaus Berlin die schriftliche Anfrage bzgl. der Pflicht zur Erlaubnis von Radtouren in Berlin, deren Gebühren und auf welche Art und Weise nach Auffassung des Senats Radtouren „erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen“ verursachen.

Grundlage hierfür bildet der § 29 StVO.

Die Antwort (Drucksache 17/14520) lieferte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, vertreten durch Christian Gaebler, am 22.9.2014.

Somit sind in der Regel schlappe 50 Euro fällig wenn sich eine Gruppe von RadfahrerInnen zusammentut, um von A (sagen wir Weltzeituhr am Alex) nach B (sagen wir zum Majakowski-Gasthaus) zu radeln, um ein Stück Torte und eine Tässchen Kaffee zu genießen. Der Senat kann natürlich auch 767 Euro für die „übermäßige Straßenbenutzung“ kassieren. Wir FahrradfahrerInnen bedürfen selbstverständlich einer Erlaubnis, da unser Verkehr mit Fahrzeugen hinsichtlich Abmessung, Achslasten oder Gesamtmassen die gesetzlich allgemein zugelassenen Grenzen tatsächlich überschreitet. Und diese Erlaubnispflicht gilt auch für Familien- oder Freundeskreise, die gemeinsam eine Radtour unternehmen.
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Radkultur Festival Wien

Von Freitag 17. bis Sonntag 19. Oktober feiert RADKULT WIEN, das Festival der internationalen Radkultur, 10 Jahre Radlobby IGF!

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Am 17. Oktober findet im Gartenbau Kino die große Nacht des Fahrradfilms statt. Bei freiem Eintritt werden radfilmische Highlights wie der Klassiker “A Sunday in Hell” und eine “Worldwide Cycle Shorts Selection” auf die größte Leinwand Wiens gezaubert.

Am 18.10. folgen das Holycat-Race und Gold Sprint im Werk mit anschließendem “Bock auf Kultur” Konzert.

Am 19.10. radelt der Vienna Tweed Ride zur Cova?Donga!-Radliteratur-Lesung im WUK.

Alle Details zum Programm: http://radkult.at/

Vorher noch am 17. Oktober um 16:30 am Schwarzenbergplatz: http://criticalmass.at

9. Internationales Festival des Fahrrad-Films in Herne

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Am 11. Oktober, also am kommenden Wochenende, zeigt das 9. Internationale Festival des Fahrrad-Films die besten Fahrrad-Kurzfilme des Jahres. In den Flottmann-Hallen (Flottmannstraße 94) in Herne werden 16 Filme aus 11 Ländern zu sehen sein.

Ein Schwerpunkt des Festivals ist Filmkunst, die das Fahrrad zum Thema hat. So „The Bell“ – ein Tanzfilm über den Traum vom eigenen Fahrrad, Liebe und Zerfall, gedreht von Pijus Mickus gemeinsam mit der kroatischen Filmemacherin Mia Bucevic in Litauen, oder „Cycle“ – ein Zeichentrickfilm von Mor Israeli und Amir Porat aus Israel.

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