In der „Zeit“ vom 8. Dezember 2016 findet sich im Dossier eine lange Recherche zu dem illegalen Autorennen auf dem Ku’damm in der Nacht zum 1. Februar 2016, bei dem der Fahrer einer der beiden beteiligten Wagen in einen von rechts kommenden Jeep raste und dessen Fahrer tötete.
Am Ende des langen Artikels wird danach gefragt, ob die illegalen Autorennen, die nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Städten und auf Landstraßen immer wieder stattfinden, nicht auch darauf zurückzuführen sind, dass Geschwindigkeitsübertretungen in Deutschland noch immer als Kavaliersdelikt gelten – und nicht als gemeingefährliches Verhalten. Und die Verkehrspsychologin Birgit Kaulbach wird zitiert: Illegale Autorennen seien in Deutschland nur die Spitze eines Eisbergs. „Die sehr kleine Spitze eines sehr großen Eisbergs.“