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Autos verpacken

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Wer noch nicht genug vom Geschenke-Einpacken hat, kann heute um 14 Uhr am Leipziger Platz 15 in Berlin helfen, die Stadt schöner und freundlicher zu machen: Unförmige Sicht- und Bewegungshindernisse, euphemistisch Falschparker genannt, werden in leuchtende Geschenkpreziosen verwandelt. So werden sie von allen Radfahrer*innen, denen sie im Wege stehen, besser gesehen. Und können dann auf Abschleppwagen verladen und blinkend und blitzend zu Autohändlern und -herstellern gefahren werden, um den Gabentisch zum Fest zu bereichern.

Wir wünschen allen, die mitmachen: viel Spaß.
Bitte mitbringen: Weihnachtsmann-Mütze. Roten Mantel etc. Malerfolie zum Einpacken. Rotweißes Absperrband für die Schleife. Geschenkpapier. Glitzerspray. Und was euch noch so zum Verhübschen einfällt.

Der adfc und die Petition gegen Falschparken: Warum wir starke Forderungen brauchen

ADFC-Logo1-290x290Die von der Initiative für clevere Städte initiierte Petition „Machen Sie das Zuparken teurer, Herr Verkehrsminister!“ sorgt im Interessenverband der Radfahrerinnen und Radfahrer, dem adfc, für lebhafte Diskussionen.
Nachdem der Bundesvorstand in einem intern verschickten Newsletter gegen die Unterstützung der Petition Stellung bezogen hat, diskutieren jetzt die Landes- und Kreisverbände über das Thema. Einige unterstützen die Petition, andere haben keine offizielle Verlautbarung, wieder andere haben sich gegen das Unterzeichnen der Petition ausgeprochen.

Ein Argument, dem man beim adfc häufig begegnet, ist: Das lässt sich politisch nicht durchsetzen, wenn wir das fordern, werden wir von Bundespolitik, Landespolitik, Kommunalpolitik nicht ernst genommen. Viele Mitglieder sind über diese Haltung frustriert. Sie wünschen sich mehr Biss, mehr eigene, klar formulierte Forderungen, Aktionen, die auf Missstände hindeuten. Und vielleicht auch: die große Vision! Nicht das Ausmessen von Radwegebreiten und Schlaglöchern, sondern ein selbstbewusstes Campaigning für die Rechte und den Schutz von Radfahrer*innen (und Fußgänger*innen). Bei Diskussionen, die ich mit vielen adfclern geführt habe, war die Hauptforderung klar: mehr Sicherheit beim Alltagsradeln => d.h. Tempo 20-30 als Regelgeschwindigkeit in Städten, autofreie Schulwege, sichere Abstellplätze für Fahrräder, Abbau von Ampelanlagen etc. zugunsten von Shared Space und Kreiseln, SUV-Verbot in Innenstädten, Pendlermaut, hohe Bußgelder für Gefährdung von nicht durch Karosserien geschützte Verkehrsteilnehmer*innen, gewinnbringende, wenigstens kostendeckende Parkraumbewirtschaftung. Und: weniger Autos, weniger Autos, weniger Autos.

Warum knickt der Verein, der 140.000 Mitglieder hat und jedes Jahr die – nach Selbstauskunft – größte Fahrraddemo der Welt auf die Räder bringt, dermaßen ein, wenn es um Haltung gegenüber einer autoverrückten Politik geht?
Die Menschen in den Städten, in denen ein Drittel (Nürnberg) bis die Hälfte (Berlin) aller Haushalte KEIN Auto hat, wollen anders leben – ohne zugeparkte Plätze und Straßen, ohne Emissionen, klimaschädliche Abgase, Lärm und die beständige physische Bedrohung, die von stehenden wie fahrenden Fahrzeugen ausgeht. Denn ja, auch parkende Pkw besetzen nicht nur unverhältnismäßig viel öffentlichen Raum, der anders, besser genutzt werden könnte, sondern sind gefährliche Sicht-und Bewegungshindernisse.
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Die CM Berlin hat ein Logo

Der Logo-Wettbewerb ist seit Mitternacht beendet:
Vielen, vielen Dank an alle, die uns ihre Entwürfe geschickt haben.
Und an euch alle für die Abstimmung.

Hier die drei Erstplatzierten:

1. Platz: Thorbjørn Andersen mit 214 „LIKES“
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2. Platz: Gitti la Mar mit 189 „LIKES“

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3. Platz: Thomas Hollnack mit 96 „LIKES“

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Ab dem neuen Jahr fahren wir dann also mit Bären im Zahnkranz.
Freut euch auf eine neugestaltete Seite zur ersten CM am 30. Januar 2015!
Good ride!

Ein neues Rad-Style-Magazin: Cycle

u1_cycle_cover_2015-01Die Gründe, weshalb jemand Fahrrad fährt, sind vielfältige – Sport, Gesundheit, Kosten, Umweltschutz, Zeitersparnis, Freude, Haltung, Unabhängigkeitsbedürfnis, Herausforderung, Geschwindigkeitsrausch – uns alles ganz gleich: Hauptsache er/sie tut es.

Aber seit einigen Jahren ist Radfahren auch Lifestyle. Fixie- und Single-Speed-Mode haben sogar Leute und Firmen zum Fahrrad gebracht, die alles andere als rad-affin sind. Hübsche Designerräder in Bonbonfarben tauchen in Schaufenstern mit Klamotten und Espressomaschinen, in Anzeigen für Schweizer Präzisionsuhren und sogar bei Autoherstellern auf – aber da geht es nicht darum, eine alltagstaugliche oder für den Fahrradurlaub geeignete Maschine vorzustellen, sondern um ein Lebensgefühl. Hej, wenn du dir auch so ein Fixi übers Sofa hängst, bist du hipp und gehörst dazu. Auch wenn du gar nicht Fahrrad fahren kannst und keine Ahnung hast, wie man einen Reifen flickt oder einen neuen Bremsbelag justiert. Aber darum geht es nicht. So ein Bike ist kein Fahrzeug, sondern ein Schmuckstück, ein iPhone auf zwei Rädern, und muss ständig mit neuen Apps – Accessoires rund um Rad- und Radler*innenleben – gefüttert werden. Kennt man ja, von der Spielwarenindustrie: dasselbe Konzept wie bei Barbie & Co.

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Night-Ride in Prag

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Prags Großbauprojekt heißt Blanka. Der längste innerstädtische Straßentunnel Europas soll die völlig verstopfte Prager Innenstadt vom Verkehr entlasten – seit 2007 wird gebaut, in Betrieb genommen werden sollte der Komplex bereits 2011. Doch seit Jahren warten die Prager Autofahrer*innen auf die Eröffnung. Die Bürgermeister kommen und gehen, die Firmen und Rechtsanwälte verdienen, inzwischen traut sich niemand mehr, auch nur einen Termin für die Eröffnung zu nennen. Und Verkehrsexperten zweifeln, ob der Tunnel überhaupt den gewünschten Effekt haben und nicht noch mehr Verkehr verursachen wird.

Blanka ist also das Schönefeld Prags – die Probleme ganz ähnliche: Beleuchtung, Lüftungsanlage und elektronische Steuerzentrale im Dauertest. Die ursprünglich angesetzten 21 Milliarden Kronen (ca. 765 Millionen Euro) für den Bau haben sich inzwischen auf rund 37 Milliarden Kronen (ca. 1,35 Milliarden Euro) fast verdoppelt.

Eigentlich schade, dass mehr als 6 Kilometer asphaltierte mehrspurige Superstraße, beleuchtet und überdacht, so ungenutzt sind, dachten sich da einige Prager Fahrradaktivist*innen – und machten sich an einem Abend Ende November auf – der Namenstag von Blanka (2.12.) stand kurz bevor! -, um den Tunnel mal auszuprobieren.

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Martin Kontra vom BAJKAZYL, seine Söhne Nikola (Niki) und Andrej (dessen Idee das Ganze war), außerdem Eliška, Jára, Urna und Teo. Das sind: 2 Skateboards, 2 Single Speeds, ein Straßenrad, ein MTB und ein Fixie.
Autotunnel üben ja auch in Berlin eine gewisse Faszination und Anziehungskraft auf Radfahrer*innen aus. Die, die bei der CM schon länger dabei sind, kennen das nervenkitzelnde Spiel um den Tiergarten-Tunnel. Der ist allerdings befahren, was die Sache durch die ungewarnt reinbrausenden Autos ziemlich gefährlich macht. Aber ein LEERER Tunnel?

Erster Check – Tunneleinfahrt auf Höhe des Sparta-Stadions. Im Wachhäuschen ein Typ vor der Glotze, daneben ein geparktes Auto. Kurze Absprache unterhalb der Kamera, dann fahren wir weiter. Wir wissen von einigen Leuten, die schon auf Longboards durchgefahren sind, dass einige von ihnen Strafe zahlen mussten. In der Theorie sah alles sehr einfach aus, jetzt dagegen müssen wir unsere großen Räder an Wachmann, Licht und Zaun vorbeibekommen – kein Spaß!
Das Einzige, worauf man sich verlassen kann, ist die Unaufmerksamkeit der Wachmannschaft. Wir suchen weiter. Die Einfahrt unterhalb der Prasny-Brücke sieht vielversprechender aus. Kein Auto, im Häuschen eine angenehm wirkende junge Frau, die Kamera nimmt nur den Tunneleingang auf. Wir gehen seitlich am Zaun entlang, Richtung Tunneleinfahrt, suchen uns eine Stelle mit einem Höhenunterschied von ca. 2 Metern über der Fahrbahn. Hier sind zwei Zäune.
Die Zäune mit ein paar Longboards auf dem Rücken zu überwinden ist ein Kinderspiel gegen das Drüberwuchten der Räder, vor allem wenn so ein hyperschwerer alter Stahlrahmenkoloss dabei ist.

Aber sie schaffen’s. Werfen die Räder über die Zäune, klettern selbst hinterher, dann kurzes Warten, ob sich im Wachhäuschen was regt. Nichts. Die junge Frau schaut weiter Fernsehen, für sie ist dank der riesigen Werbetafel vorm Fenster nichts zu sehen. Und die Kamera überwacht die andere Straßenseite, das Chaos dort lenkt vom Chaos direkt vor ihrer Nase ab.

Also alles perfekt, es gibt keinen Grund, länger zu warten. Jára gibt den Befehl, es geht los.
Der Plan: unauffällig den Tunnel infiltrieren.

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Jára und Kontra springen von der Betonmauer auf den Asphalt. Die anderen reichen ihnen die Räder runter. Dann springt auch der zehnjährige Niki mutig in den zwei Meter tiefen Abgrund, der Rest hinterher – in weniger als einer Minute sind alle auf der Fahrbahn.

Jára zischt als Erster los, der Adrenalinspiegel steigt. Der dritte Zaun lässt sich einfach umfahren, sie ziehen links an ihm vorbei in den Tunnel. Durch das leichte Gefälle vom Stadtteil Letna nach Troja nehmen sie schnell Fahrt auf. Räder und Boards beschleunigen.

Andrej und Teo nehmen den Tunnel mit maximaler Eleganz in Angriff, Niki fährt freihändig, merkt erst jetzt, dass er den Helm vergessen hat. Urna holt den Fotoapparat raus, Jára fährt Slalom, Kontra versucht dasselbe freihändig, Eliška ist begeistert, alle bester Stimmung.
Kein Wachschutz, kein Einsatzfahrzeug … von der Tunneldecke wunderbares gelbes Licht, alles ganz neu, die roten Ampellichter leuchten. Und unter uns der Sound des Gummis.

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Nach einigen weiteren 100 Metern geht es schon wieder bergauf. Die Moldau ist unterquert, und sie befinden sich wieder oberhalb des Wasserspiegels, jetzt geht es rauf nach Troja. Die letzten 100 Meter werden richtig steil, Jára und Kontra spielen Lokomotive, ziehen Teo und Andrej auf ihren ziemlich lahmen Brettern den Hügel rauf.

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Der letzte Zaun kommt näher, aber kein Wachmann, keine Kamera, nichts. Völlig ungestört werfen sie die Räder und Boards über den Zaun, springen hinterher. Und da ist schon der Mond, leuchtend gelb am nachtschwarzen eisklaren Winterhimmel.

Große Freude … Über uns strahlt die neue Troja-Brücke, die Wolken hängen tief, überall Lichter … und zwei Sachen sind klar: Wir sind die Ersten, die da mit Rädern durch sind. Und: Prag ist mal wieder ein klein wenig großartiger geworden.

VIDEO: Night-Ride in Prag

Fotos / Zeichnungen => Bajkazyl

City-Hack auch in Nürnberg

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Nürnberg_City-Hack_2014

Auch in Nürnberg mangelt es an Radwegen. Bzw. an Durchfahrten für Radfahrer*innen. In Fahrradstraßen, die die Stadt freundlicherweise schon eingerichtet hat. Zu denen sie dann die Zufahrt aber nicht nur für den Auto-, sondern auch den Radverkehr sperrt. Warum?

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City-Hack in Rom

Eine Form, der Radverkehrsförderung in die Spur zu helfen, ist der City-Hack.

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Fahrradaktivist*innen in Rom haben am 30. November die Farbeimer und Radschablonen selbst in die Hand genommen, um auf einer der mörderischsten Straßen der Stadt, im S.-Bibiana-Tunnel, der Unterquerung der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs Termini, die die Stadtteile Esquilin und S. Lorenzo miteinander verbindet, Tatsachen zu schaffen.
Jahrelange Versuche, mit der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen, fruchtlose Treffen und zahlreiche ungehörte Appelle waren der Aktion vorausgegangen. Auch ein Bericht in der renommierten Tageszeitung „La Reppublica“ hatte nichts gebracht. Read Full Post…

Die Berliner CM in „Accents d’Europe“ bei Radio France Internationale

Bei der letzten CM am 26. September fuhr auch Julien Mechaussie mit, Berlin-Korrespondent bei Radio France Internationale (RFI).
Für das Format „Accents d’Europe“ hat er die CM-Stimmung mit dem Mikro eingefangen und ein paar Interviews geführt, dazu gibt’s schöne Sätze übers Radfahren, die CM, die Zukunft des Verkehrs – auf dass es auch in der frankophonen Welt (Kreuzberg!) zu weiterer Ansteckung mit dem CM-Fahrradvirus komme.
Julien jedenfalls hat’s schon erwischt – er ist beim nächsten Mal (31. Oktober!) wieder dabei!

Die Reportage gibt’s jetzt bei RFI – sie kann aber auch hier als mp3 oder über Soundcloud gehört werden. Viel Vergnügen.

Ingenieure bei Siemens

Traffic Lights
Traffic Lights

In der „ZEIT“ vom 11. September findet sich im Job-Teil ein Interview mit dem Entwicklungsleiter Intelligent Traffic Systems bei Siemens, Wilke Reints, 40. Hier ein längeres Zitat, ein wunderbarer Kommentar zu dem bei ALLE MACHT DEN RÄDERN erschienenen Versuch, das Phänomen Radfahrer-fahren-bei-Rot zu erklären.

ZEIT: Es gibt Regionen auf der Welt, da hält man Ampeln nur für unverbindliche Empfehlungen …

REINTS: Das habe ich schon oft live erlebt. Ich bin geschäftlich viel in Peking – da kann es durchaus passieren, dass Sie bei Grün umgenietet werden. Wir Nordeuropäer sind gewohnt, dass wir bei Grün schadlos die Straße überqueren können. In anderen Ländern ist es anders, die Menschen dort können aber damit umgehen.

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Berlin, 19. 9., ab 9 Uhr – CM zum Park(ing) Day 2014

Am kommenden Freitag, 19. 9., ist wieder Park(ing) Day. An diesem Tag verwandeln Aktivist*innen auf der ganzen Welt eine Parkbucht in einen vielfältig nutzbaren Ort: einen Garten, ein Café, einen Spielplatz, eine Leseecke, ein Kino, einen Strand, eine Fahrradwerkstatt …

Alles ganz einfach: Man wartet, bis eine Parkbucht frei wird, zieht einen Parkschein, stellt ein Fahrzeug (Fahrrad, Lastenrad, Roller) ab und erweckt den gewonnenen Raum zu neuem sozialem Leben.

In Berlin treffen wir uns in der Linien-/Ecke Tucholskystraße, ab 10 Uhr geht es los.

Für die CM-Enthusiasten gibt es noch ein Warmfahren vor dem eigentlichen Start.
Um 9 Uhr holen einige von uns Pflanzenkisten aus dem Prinzessinnengarten in Kreuzberg – mit dabei ist Nico Jungel mit seinem 8rad²solar

8Rad mit Solarantrieb
8Rad mit Solar Elektroantrieb

einem der größten Lastenräder der Welt, nur durch Muskelkraft und einen solarbetriebenen Elektromotor angetrieben.

Wenn die Räder beladen sind, geht es von Kreuzberg rüber in die Linienstraße – weitere Mitfahrende auf ein, zwei, drei, vier Rädern mit Pedalen und ohne Verbrennungsmotor sind herzlich willkommen.

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CM Berlin: L’utopie cycliste à l’assaut de bitume berlinois

In dem schicken französischen Magazin LES INROCKS ist eine Reportage über die Berliner CM erschienen, die Anliegen, Atmosphäre, Geschichte, Reaktionen bei Mitfahrenden wie Zuschauenden wunderbar rüberbringt. Geschrieben hat sie Annabelle Georgen. cmb-annabelle-georgen Hier sei nur das Ende zitiert, auf Deutsch: Loïc, der aus Frankreich nach Berlin gezogen ist und tagsüber als Fahrradkurier unterwegs ist, teilt seine Begeisterung mit: „Hör doch mal diese Stille, so könnte eine grüne Stadt ohne Autos sein. Man macht sich nicht klar, dass man in einer Welt voller Lärm, voller Autos lebt. Die CM gibt die Möglichkeit, die Stadt von morgen zu erfinden. Das Fahrrad ist eins der kleinen Samenkörner, mit denen man die Welt verändern kann.“

Park(ing) Day 2014

Am 19. September ist wieder Park(ing) Day.
Bei der weltweiten Aktionsform werden Autoabstellplätze einen Tag lang verwandelt: in einen Park, Infostand, Strand, Lastenradstellplatz, Spiel-, Lach-, Begegnungsort …
Denn: der öffentliche (Verkehrs-)Raum kann vielfältiger und demokratischer genutzt werden!

Speisen statt Parken

Termin: Freitag, 19. September, 10-18 Uhr
Ort: Linien-/ Ecke Tucholskystraße

Infos, Anregungen, Fotos, Kontakte findet ihr hier:
parkingday.org
Alle-Macht-den-Rädern Parking Day 2013
parking-day-berlin.de
Park(ing) Day Manifest
Facebook-Event
   #pdberlin

Kontakt: 

Critical Mass in Deutschland – April bis Juni 2014

Auf Daniels Blog itstartedwithafight gibt es seit April 2014 eine Übersicht über alle in Deutschland stattfindenden CMs. Inzwischen sind 74 Städte dabei. Und die meisten schicken nicht nur Angaben zu Startpunkt und -zeit, sondern anschließend auch die Teilnehmerzahlen. Da jetzt Daten aus drei Monaten vorliegen, konnte die Agentur für Clevere Städte eine erste Auswertung vornehmen und die Ergebnisse in einer Grafik aufbereiten.

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Grafik: © Agentur für clevere Städte

Die Grafik soll fortlaufend aktualisiert werden – berücksichtigt werden alle Daten, die bei Daniel bis zum 5. des Folgemonats eingehen: daniel@itstartedwithafight.de

Kein Wettkampf, sondern Ansporn für mehr kritische Masse auf den Straßen!

Bike to Heaven

Das Denkmal von Kristof Kinter für den Prager Fahrradaktivisten Jan Pup Bouchal, der 2006 bei einem Unfall ums Leben kam.
Mehr zu Bouchal, Radfahren und Fahrradaktivisten in Prag findet ihr in fahrstil no.15 – antrieb , dem Magazin für Radkultur.