Dezentrale Energiewende selber machen!

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Der Volksentscheid in Berlin „Vattenfall den Stecker ziehen“ für eine Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung scheiterte 2013 knapp. Aber man kann Vattenfall auch mit einem Anbieterwechsel den Stecker ziehen. Damit kann man Energiepolitik sogar gezielter betreiben – indem man sich nicht nur für grünen Strom, also erneuerbare Energien, entscheidet, sondern auch gleich noch für dessen dezentrale Erzeugung (das spricht übrigens gegen Lichtblick – Lichtblick handelt nur noch mit Strom, baut aber keine Infrastruktur auf). Damit unterläuft man auch die Konzentrationsbestrebungen der Großkonzerne, die sich jetzt wieder bei der Debatte um den Netzausbau zeigen.

Echter Ökostrom ist inzwischen preisgünstiger als viele Tarife der Energiekonzerne Vattenfall, e.on, RWE & Co.

Das Wechseln ist kinderleicht. Die unabhängige Hochschulgruppe Grüne Uni zeigt, wie’s geht:
– Nachbarn, Freunde, Verwandte einladen,
– zusammen online Preise vergleichen,
– gemeinsam zu Ökostrom-Anbieter wechseln,
– Prämien teilen und feiern,
– Nachbarschaftsinitiative oder weitere Aktionen starten (kann ein neues cooles Hobby werden).


Tellerrand In dieser Rubrik machen wir auf Studien, Aktionen, Artikel, Beiträge aufmerksam, die über Radverkehr hinausgehen, und regen zur Eigeninitiative an. Vorschläge und Gastbeiträge sind willkommen!

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