Berlin hätte einen Platz haben können, der nach Sonne, tropischen Pflanzen, Südsee aussieht, sogar im Novembergrau. 1994 gab es einen Entwurf des brasilianischen Landschaftsarchitekten, Malers, Bildhauers und Designers Roberto Burle Marx für die Gestaltung des Rosa-Luxemburg-Platzes (zusammen mit dem Büro Lehnhoff+Partner).
Roberto Burle Marx: Entwurf für die Gestaltung des Rosa-Luxemburg-Platzes, Berlin, in Zusammenarbeit mit Lehnhoff+Partner (1994).
Allein der elegante Einstieg zur U2 lässt einen die Nichtrealisierung beweinen. Und: Was hätte so eine Platzgestaltung nicht alles im immer grauen Berlin bewirken können? Wie sähe jetzt die Gegend um den Hauptbahnhof aus? Die riesige Fläche zwischen Kanzleramt und Reichstag? Der Alexanderplatz?