Liebe Community, die zweite Welle der Corona-Pandemie hat auch Berlin erfasst und die Bundesregierung und der Berliner Senat haben diesbezüglich eine Reihe von Regelungen neu erlassen, die auch uns als Kritische Masse betreffen. Wir wollen eine kritische Masse an Fahrrad Fahrenden sein aber nicht zur kritischen Masse von COVID-19 Infizierten weren! Wie ihre alle wisst, ist eine CM keine angemeldete Demonstration oder Veranstaltung doch begibt sich das Sozial-Media-Team, das u.a. die Startorte und den Ort des gemeinsamen Bikeup via Facebook kommuniziert in eine juristisch schwierige Situation. Wir fungieren bei Facebook als Veranstalter und könnten somit zur Verantwortung gezogen werden. Nach eingehender Beratung haben wir uns entschlossen von der Teilnahme der bereits angekündigten CM am 31. Oktober abzuraten.
Wir werden erst wieder zu einer CM aufrufen wenn es die Entwicklung der Pandemie erlaubt.
Bis dahin, FAHRT VORSICHTIG & BLEIBT GESUND!
Category Archives: Fahrrad-Protest
Kidical Mass wegen CORONA verschoben
Die jüngsten Entwicklungen zum Coronavirus haben die Organisator*innen sowie die bundesweiten und regionalen Partner*innen dazu bewogen, das Aktionswochenende der KIDICAL MASS am 21. & 22. März 2020 zu verschieben.
Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Hier geht’s zur Pressemitteilung.
Für weitere Informationen:
KIDICAL MASS
Sebastian Züger (Pressesprecher)
+49-170-480 94 25
E-Mail: presse@kinderaufsrad.org
www.kinderaufsrad.org
KIDICAL MASS 21./22. März 2020
Schnappt euch eure Kinder, Neffen, Nichten, Enkelkinder – und ab auf Roller und (Lauf-)Rad zum bundesweiten Aktionswochenende
„Platz da für die nächste Generation!“
10 x in BERLIN – Friedrichshain-Kreuzberg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Lichtenberg (2x), Steglitz-Zehlendorf (21.3.!), Pankow, Wedding, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Reinickendorf
Um ein klares Zeichen für kinderfreundliche und lebenswertere Städte zu setzen, erobern die bunten Fahrraddemos der KIDICAL MASS zum Frühlingsanfang am 21./22. März 2020 die Straßen in rund 70 Städten in ganz Deutschland.
Mehr Platz, Freiräume und Spaß am Fahrradfahren / Foto: Volksentscheid Fahrrad / Norbert Michalke
Am Sonntag ist Weltfahrradtag – und Sternfahrt
Am kommenden Sonntag ist nicht nur STERNFAHRT in Berlin – die größte Fahrraddemo der Welt (und dass es eine DEMONSTRATION ist, bei der für die Rechte und Träume von Radfahrenden gestritten wird, könnte ab sofort ruhig deutlicher werden) -, sondern auch: der erste WELTFAHRRADTAG.
Dazu haben die Vereinten Nationen den 3. Juni ab sofort erklärt und damit den seit 1998 gefeierten Europäischen Tag des Fahrrads zu einem weltweiten Radfeier- und Kampftag gemacht. Alle Mitgliedstaaten der UN sind aufgerufen, den Weltfahrradtag zu zelebrieren und die Vorteile des Radfahrens hervorzuheben.
Ride of Silence_Berlin 2018
Am kommenden Mittwoch, 16. Mai, um 19 Uhr ab Brandenburger Tor, wird wieder der im Straßenverkehr tödlich verunglückten Radfahrer*innen mit einem RIDE OF SILENCE gedacht. Diese Erinnerungs- und Mahnfahrten finden seit 2003 weltweit in mehr als 300 Städten immer am dritten Mittwoch des Monats Mai statt.
Auch in Berlin treffen sich seit 2015 Radfahrerinnen und Radfahrer, um gemeinsam an die Getöteten und Schwerverletzten zu erinnern und an die Politik zu appellieren, mehr für die Sicherheit von Radfahrenden zu tun.
Zwei Drittel der Verkehrstoten in Berlin im Jahr 2017 waren Fußgängerinnen und Radfahrer – und das, obwohl sie nur an 5% aller Unfälle beteiligt waren. 2017 kamen neun Radfahrerinnen und Radfahrer ums Leben, in diesem Jahr sind es bereits drei.
Der erste RIDE OF SILENCE wurde von Daniel aus Osnabrück, der den Blog itstartedwithafight schreibt, initiiert und von Heinrich Strößenreuther von der Agentur für clevere Städte organisiert. Inzwischen wird die als Demonstration angemeldete Fahrt vom ADFC Berlin organisiert, der auch an den Unfallorten weiße Geisterräder aufstellt. Auf der Route werden mehrere der Unfallorte/Geisterräder passiert. Begleitet wird der Ride von der Fahrradstaffel der Polizei.
Bitte fahrt, dem Anlass entsprechend, möglichst schweigend oder zumindest ruhig, Soundsysteme und Alkohol sollten zu Hause bleiben. Um die Botschaft der gemeinsamen Fahrt dennoch für Zuschauende verständlich zu machen, wäre es schön, alle würden über ihrer normalen Kleidung weiße T-Shirts oder andere weiße Kleidung tragen (etwa weiße Maleranzüge), bedruckt mit dem Logo des RoS oder dem Hashtag #StopKillingCyclists.
Auch bietet der ADFC Berlin weiße T-Shirts mit Logo an, die vor dem Start oder schon jetzt im ADFC-Laden in der Brunnenstr. 28 für 10 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden können (Ladenöffnungszeiten: Di, Mi, Fr 16–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr).
Ein weiterer Vorschlag ist, am Lenker eurer Räder eine schwarze Trauerbinde anzubringen. Und natürlich wäre es schön, an den Unfallstellen Blumen niederzulegen.
RIDE OF SILENCE
Mittwoch, 16. Mai
19 Uhr
Brandenburger Tor (Westseite)
#StopKillingCyclists
_2018_
6 Tote
rechtsabbiegender LKW: 2 Tote
Dooring: 1 Toter
Missachtung der Vorfahrt: 2 Tote
23. Januar 2018, 06:35 Uhr – Unfallursache: rechtsabbiegender LKW
Eine 52-jährige Radfahrerin befährt aus der Kolonnenstraße kommend den Kaiser-Wilhelm-Platz. Sie will die Richtungsfahrbahn der Hauptstraße in Richtung Potsdamer Straße geradeaus auf dem Radfahrschutzstreifen überqueren. Ein vom Kaiser-Wilhelm-Platz mit seinem Lkw nach rechts in die Hauptstraße abbiegender Kraftfahrer missachtet den Vorrang der rechts von dem Lkw geradeaus fahrenden Radfahrerin. Die Radfahrerin wird von dem Lkw erfasst. Dabei erleidet die Radfahrerin so schwere Verletzungen, dass sie noch am Unfallort verstirbt.
23. Januar 2018, 09:00 Uhr – Unfallursache: Kollision mit unachtsam geöffneter LKW-Fahrertür
Ein 79-jähriger Radfahrer fährt auf der Delbrückstraße in Richtung Königsallee. Als er auf Höhe der Grundstücksnummer 5 einen geparkten Lkw passiert, öffnet dessen Fahrer plötzlich die Fahrertür, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten. Der Radfahrer kollidiert mit der Tür und erleidet schwere Kopfverletzungen. Er wird in ein Krankenhaus eingeliefert und verstirbt dort am 11. Februar 2018.
8. April 2018 – Unfallursache: Missachtung der Vorfahrt durch Pkw-Fahrerin
Auf der Kreuzung zwischen der Straße Im Gehege und der Königin-Luise-Straße in Dahlem stürzt ein 69-jähriger Radfahrer, vermutlich weil eine Pkw-Fahrerin ihm die Vorfahrt nahm, indem sie an einem Stopp-Schild nicht wartete. Durch ein Bremsmanöver vermied der 69-Jährige die Kollision, stürzte über den Lenker und wurde lebensgefährlich verletzt. Am 10.04.2018 starb der Radfahrer im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls.
12. Juni 2018 – Unfallursache: Kreuzen der Straßenbahngleise, Kollision mit Straßenbahn
Ein 13-jähriges Mädchen befährt mit seinem Fahrrad in Berlin-Lichtenberg den Blockdammweg in westliche Richtung. In Höhe der Haus-Nr. 3, unmittelbar vor der dortigen Tram-Haltestelle, lenkt das Mädchen nach links auf die asphaltierte Überfahrt des Schienenstranges und wird von der nachfolgenden, in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahn der Linie 21 erfasst. Das Kind gerät unter den Triebwagen und wird eingeklemmt. Die 13-Jährige kann durch die Berliner Feuerwehr nach anderthalb Stunden befreit werden. Sie verstirbt im Rettungswagen.
13. Juni 2018 – Unfallursache: rechtsabbiegender LKW
Ein 7-jähriger Junge befährt mit seinem Fahrrad die Nauener Straße in Berlin-Spandau nach Süden in Richtung Brunsbütteler Damm. Der Junge will den Brunsbütteler Damm bei grüner Ampel auf der rot markierten Radwegfurt überqueren. Dabei wird er von einem nach rechts aus der Nauener Straße in den Brunsbütteler Damm abbiegenden Lkw erfasst. Das Kind erleidet so schwere Verletzungen, dass es noch am Unfallort verstirbt.
19. Juni 2018 – Unfallursache: Kollision mit einem Geländer nach Ausweichmanöver wegen eines entgegenkommenden Radfahrers auf dem Gehweg
Ein 88-jähriger Mann befuhr mit seinem Fahrrad den Gehweg der Großbeerenstraße stadteinwärts. Gegenüber der Einmündung Daimlerstraße wich er einem entgegenkommenden Radfahrer aus, stieß mit einem Geländer zusammen und stürzte. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er am 20. Juni an den Unfallfolgen im Krankenhaus verstarb.
Radfahren macht glücklich …
… schont die Nerven (na ja), den Geldbeutel und bringt dich schnell ans Ziel. Nie wieder Parkplatzsuche! Und deine Kinder haben auch was davon.
Es sollte nur ein kurzes Aussteiger-Video für Autofahrer*innen werden, aber was dann passierte, hat Millionen Menschen zu Tränen gerührt … DAS Video zum Auftakt der Weltklimakonferenz in Bonn.
Vive la vélorution!
Wem der Himmel zu grau ist, der Wind zu stürmisch und wer deshalb lieber mal zu Hause bleibt und sein Fahrrad putzt, braucht den passenden Soundtrack:
Euch allen ein schönes Wochenende – und Dank an Alexander L’Estrange & Kolleg*innen sowie CARambolagen.
Dunkler Oktober? Lichterfahrt!
Der leider schon recht trübe und nasse Oktober wartet mit gleich drei gemeinsamen Touren auf, bei der die Stadt mit allem, was die Räder hergeben, zum Leuchten gebracht werden soll:
ACHTUNG, verschoben!
Am Sonntag, 8. 10., startet um 19 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz der LIGHT RIDE.
Bei lockerem, familientauglichem Tempo werden gemeinsam die schönsten Illuminationen des FESTIVALS OF LIGHTS abgeradelt. Es wäre schön, wenn ihr dazu eure Räder auch mit vielen Lichtern schmückt und so Teil der Show werdet.
Für musikalische Unterstützung wird gesorgt. Schwere Sound-Systeme können also diesmal zu Hause bleiben 😉 ♥
20 Jahre CMB! Party am Freitag!
Am 26. September 1997 fand die erste Critical Mass in Berlin statt. Mit zwanzig Teilnehmer*innen.
Schon vorfristig zum Geburtstag hat uns die Critical Mass Brno (Brünn/Tschechien) mit einer sensationellen Reportage beschenkt.
Vielen Dank! Mockrát děkuji!
Inzwischen sind wir mehr als 21.000 auf Facebook. Wenn alle am Freitag (29.) kommen, wird das eine super Geburtstagsparty auf Rädern!!! Klingeln, Hupen, Musik, Torte und LED-Kerzen nicht vergessen! Wir freuen uns auf ein sensationelles Bike-up – HAPPY BIRTHDAY!
Verkehrswende jetzt!
Es sind noch zwei Tage bis zur Bundestagswahl – aber wir glauben nicht, dass es reicht, einmal alle vier Jahre ein Kreuzchen zu machen, um die Städte (die Welt 🙂 ) von Autos zu befreien. Deshalb – unter anderem – fahren wir jeden letzten Freitag im Monat zusammen durch die Straßen von Berlin.
Vor knapp drei Jahren, am 19. Dezember 2014, schrieben wir, dass es starke Forderungen braucht, die mit Nachdruck vertreten werden müssen, um Politik und Verwaltung in Sachen Verkehrspolitik endlich zum Umdenken und Handeln zu bewegen.
Die Kritik richtete sich damals gegen DEN Interessenverband der Radfahrenden, den ADFC. Inzwischen hat sich der Verband erstaunlich bewegt, und jetzt ein Zehn-Punkte-Programm aufgestellt, das höchst ambitioniert ist und das wir mit Nachdruck unterstützen.
Bis jetzt haben knapp 18.000 Frauen, Männer, Kinder unterschrieben. Das ist zu wenig! Hej, Leute, wo seid ihr?! Allein bei Facebook haben wir mehr als 21.000 Follower. Der ADFC knapp 140.000 Mitglieder. Sind das alles Karteileichen?
Wenn nicht, dann steigt mal kurz vom Sattel und unterstützt das Zehn-Punkte-Programm – mit eurer Unterschrift und indem ihr fleißig postet, twittert und Freunde und Familie informiert. Damit nach der Wahl klar ist, dass Verkehr nicht nur (E-)Autos sind.
Zum Park(ing) Day 2017
„This parking spot belongs to me!“
A bit in German about unequal distribution of street space.RT @dw_deutsch pic.twitter.com/pg8lLZp98L
— 21st Century City (@urbanthoughts11) 5. September 2017
Wer in Berlin mitmachen will, findet hier alle Infos. Oder kommt einfach spontan vorbei: Bergmannstraße/Kreuzberg, Stargarder Straße/PB, Böhmischer Platz/Neukölln, Windscheidstraße/Charlottenburg … An 13 Orten in acht Bezirken gibt es Aktionen von/mit 25 Initiativen, Verbänden und Einzelpersonen.
Ergänzung, 11:17 Hier noch der Hinweis auf einen Beitrag zur repräsentativen Umfrage des ADFC, im Vorfeld des „Internationalen PARK(ing) Day“ in Auftrag gegeben, auf dem Blog it started with a fight. Bitte auch die Diskussion verfolgen – anscheinend gab es bei der Auswertung kreative Zahleninterpretationen. Trotzdem: Mehr als 8 Prozent wären für die Grünen bei den Bundestagswahlen vor allem in den Städten drin, wenn sie in Sachen Verkehrswende endlich klare Ansagen machen würden: Weg vom Auto (egal, ob Benziner, Diesel oder Strom), hin zu Rad-, Fuß- und ÖPN-V.
„Radgesetz statt Rumdieseln!“
Unter diesem Motto findet kommenden Samstag, 16. 9., eine Woche vor der Bundestagswahl, die 17. Kreisfahrt des ADFC statt. Die Route führt auf ca. 36 km einmal um das Berliner Stadtzentrum herum.
Start 14 Uhr, Brandenburger Tor (Pariser Platz = Ostseite)
Ziel 17 Uhr, Brandenburger Tor (Platz des 18. März = Westseite)
Strecke U Hallesches Tor (14.15), U Kottbusser Tor (14.25), S+U Warschauer Str. (14.40), U Frankfurter Tor (14.45), S Landsberger Allee (14.55), S Prenzlauer Allee (15.10), S Bornholmer Str. (15.30), U Osloer Str. (15.40), U Seestr. (15.50), S+U Westhafen (16.05), U Turmstr. (16.15), U E.-Reuter-Platz (16.25), U Ku’damm (16.35)
Man muss doch Zeit haben im Leben, oder?
Bei der CM im August fuhr die Deutsche Welle bei uns vorn im Lastenrad mit – entstanden ist dieser schöne Film:
Mit Dank an Melanie und Lea 🙂
Letzte Sommer-CM 2017
Am kommenden Freitag gibt’s die letzte SOMMER-CM in diesem Jahr!
Damit es wieder eine gelungene Fahrt wird, bitten wir, auf Folgendes zu achten:
Glasflaschen
Wer unbedingt Getränke aus Glasflaschen zu sich nehmen will, sollte auf diese gut aufpassen. Immer wieder fallen Glasflaschen während der Fahrt zu Boden – und bedeuten nicht selten für die Nachfolgenden das Ende der Fahrt. Reifen platt, und das war’s.
Wenn es trotz aller Vorsicht dennoch passiert, unbedingt bremsen und mit anderen Teilnehmer*innen einen Keil in Fahrtrichtung um die Stelle mit den Scherben bilden. So kann niemand in die Scherben fahren, und ihr seid beim Aufsammeln geschützt.
Stop Killing Cyclists – Ride of Silence Berlin 2015
Der erste Ride of Silence in Berlin verlief ruhig und würdig. Etwa 1.300 Radfahrerinnen und Radfahrer waren unterwegs, vom Brandenburger Tor ging es einmal durch die Innenstadt – Moabit, Charlottenburg, Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte – zum Roten Rathaus.
Viele der TeilnehmerInnen trugen weiße Kleidung, um an die im Straßenverkehr ums Leben Gekommenen zu erinnern. Es gab mehrere Zwischenstopps, jeweils mit einer Schweigeminute für die an diesen Orten Getöteten. Die Tour ging auch über den Checkpoint Charlie, wo es bereits zu drei schweren Abbiege-Unfällen mit Lkw gekommen ist.
Auch zwei Freunde des gestern verstorbenen David Salomon, dem von einem Taxi in der Hardenbergstr./ Ecke Joachimsthaler Str. die Vorfahrt genommen worden war, fuhren mit. Hier nochmals unser herzliches Beileid.
Wir danken allen, die dabei waren, für die gelungene Fahrt. Und der Fahrradstaffel der Polizei für die freundliche, unterstützende Begleitung.
(Fotos: Critical Mass Berlin, Creative Commons: CC BY-SA 2.0 DE)
Autos verpacken
Wer noch nicht genug vom Geschenke-Einpacken hat, kann heute um 14 Uhr am Leipziger Platz 15 in Berlin helfen, die Stadt schöner und freundlicher zu machen: Unförmige Sicht- und Bewegungshindernisse, euphemistisch Falschparker genannt, werden in leuchtende Geschenkpreziosen verwandelt. So werden sie von allen Radfahrer*innen, denen sie im Wege stehen, besser gesehen. Und können dann auf Abschleppwagen verladen und blinkend und blitzend zu Autohändlern und -herstellern gefahren werden, um den Gabentisch zum Fest zu bereichern.
Wir wünschen allen, die mitmachen: viel Spaß.
Bitte mitbringen: Weihnachtsmann-Mütze. Roten Mantel etc. Malerfolie zum Einpacken. Rotweißes Absperrband für die Schleife. Geschenkpapier. Glitzerspray. Und was euch noch so zum Verhübschen einfällt.
Berlin, 19. 9., ab 9 Uhr – CM zum Park(ing) Day 2014
Am kommenden Freitag, 19. 9., ist wieder Park(ing) Day. An diesem Tag verwandeln Aktivist*innen auf der ganzen Welt eine Parkbucht in einen vielfältig nutzbaren Ort: einen Garten, ein Café, einen Spielplatz, eine Leseecke, ein Kino, einen Strand, eine Fahrradwerkstatt …
Alles ganz einfach: Man wartet, bis eine Parkbucht frei wird, zieht einen Parkschein, stellt ein Fahrzeug (Fahrrad, Lastenrad, Roller) ab und erweckt den gewonnenen Raum zu neuem sozialem Leben.
In Berlin treffen wir uns in der Linien-/Ecke Tucholskystraße, ab 10 Uhr geht es los.
Für die CM-Enthusiasten gibt es noch ein Warmfahren vor dem eigentlichen Start.
Um 9 Uhr holen einige von uns Pflanzenkisten aus dem Prinzessinnengarten in Kreuzberg – mit dabei ist Nico Jungel mit seinem 8rad²solar
einem der größten Lastenräder der Welt, nur durch Muskelkraft und einen solarbetriebenen Elektromotor angetrieben.
Wenn die Räder beladen sind, geht es von Kreuzberg rüber in die Linienstraße – weitere Mitfahrende auf ein, zwei, drei, vier Rädern mit Pedalen und ohne Verbrennungsmotor sind herzlich willkommen.